Vivitar Series I 35-85MM 1:2.8 AUTO VARIABLE FOCUSING
1938 gründeten die deutschen Auswanderer Max Ponder und John Best das Photohandelsunternehmen Ponder & Best. Nach dem zweiten Weltkrieg begann Ponder & Best Kameratechnik aus Japan zu importieren. Anfang der 1960er Jahre entstand der Name Vivitar.
1975 kam schließlich die Vivitar Serie 1. Bestehend aus den Objektiven:
- 3,8/24-48 mm
- 1,9/28 mm
- 2,8/35-85 mm
- 3,5/70-210 mm
- 2,5/90 mm Macro
- 4,5/90-180 mm Flat Field Macro Zoom (18 Elemente in 12 Gruppen)
- 2,3/135 mm
- 3/200 mm
- 4.5/450 mm (Spiegellinsenobjektiv mit einer Kunststoff-Frontlinse!)
Als vermutlich erstes „Fremdobjektiv“ bot das Vivitar Series 1 3,5/70-210 mm eine Qualität wie die Zoom-Objektive der Original Kamera- und Objektivhersteller! Ponder & Best hatte nie eine eigene Optikfertigung. Alles waren Auftragsfertigungen! Berühmt waren die Vivitar Elektronenblitze 283 und 285.
Das oben vorgestellte 2,8/35-85 mm Vivitar hatte einen optischen Aufbau von 12 Linsen in 9 Gruppen. Das "Zoom" ist gar keins, denn das "VARIABLE FOCUSING" muss bei jeder Brennweitenänderung neu fokussiert werden. Das 2,8/35-85 mm gab es mit M42 Schraubanschluss und den Kamera-Bajonetten: C/Y (Contax/Yashica), Canon FD/n, Konica AR, Minolta MD/MC, Nikon F und Olympus OM.
Technische Daten
Markteinführung | 1975 |
Neupreis | 0 € |
Fokus | manueller Fokus |
Bajonett | Nikon F-Mount ohne AF |
Brennweite |
35 - 85 mm
An Kameras mit Vollformat-Sensor (Cropfaktor 1): KB-äquivalente Brennweite: 35 - 85 mm An Kameras mit APS-H-Sensor (Cropfaktor 1.3): KB-äquivalente Brennweite: 46 - 111 mm An Kameras mit APS-C-Sensor (Cropfaktor 1.6): KB-äquivalente Brennweite: 56 - 136 mm An Kameras mit (M)FT-Sensor (Cropfaktor 2): KB-äquivalente Brennweite: 70 - 170 mm |
Blende |
Bei 35 mm Brennweite:
f/2.8 - f/16
Bei 85 mm Brennweite: f/2.8 - f/16 |
Min. Makrodistanz | 26 cm |
Abmessungen (LxØ) |
91mm lang, 81mm Durchmesser
Filtergewinde 72mm |
Gewicht | 775 g |