Fuji FinePix JX220

       

Die JX220 ist eine einfache Kompaktkamera im Einsteigerbereich. Abgesehen von dem sehr kleinen Gehäuse und dem fünffachen Zoombereich gibt es nicht allzuviel über die Kamera zu berichten – eigentlich.

Wie der Zufall so spielt hatte ich zusammen mit der JX220 auch eine Kodak M5350 auf dem Schreibtisch liegen. Und dabei fiel mir die frappierende Ähnlichkeit der beiden Kameras auf. Die Gehäuseform und auch die Abmessungen sind fast identisch und auch die Lage des Objektivs. Und dann haben beide Objektive auch noch den gleichen Brennweitenbereich und sehen nahezu identisch aus. Auch der Bildschirm gleicht sich in Größe und Auflösung. Und die größte Überraschung: die Akkus sind ebenfalls identisch und können zwischen den Kameras hin und her getauscht werden.

Hier enden dann die Gemeinsamkeiten. Die Bedienelemente sind unterschiedlich angeordnet. Bei der Fuji gibt es ein Moduswahlrad und eine Vierwege-Wippe auf der Kamerarückseite, die gleich gestaltet sind, was einen sehr aufgeräumten Eindruck macht.

Auch bei der Kamerasoftware haben Fuji und Kodak eine komplett eigenständige Lösung eingebaut. Bei Fuji gibt es das firmentypische Menüsystem, wenn auch hier ohne die gewohnte F-Taste.

Meine Vermutung bezüglich dieser beiden Kameras ist, dass sich beide Hersteller für den Einsteigerbereich eines OEM-Designs bedient haben, das sie dann nach ihren eigenen Vorstellungen individualisiert haben. Dass beide Kameras ursprünglich aus dem gleichen Stall kommen, ist überdeutlich.

Kommentar von anonym:
"Ich habe das Modell JZ300, das aber identisch aussieht."

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